Asiens Nationalparks – wilde Schönheiten
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Indien
Zu einem Urlaub in Indien gehört für nahezu jeden Reisenden auch ein Besuch in einem der beeindruckenden indischen Nationalparks. In der ganzen Region wurde in den vergangenen Jahrzehnten viel investiert um den Tourismus harmonisch in die ursprüngliche Landschaft zu integrieren und Naturerlebnisse zu ermöglichen, die Sie innehalten und staunen lassen - ohne die Tier- und Pflanzenwelt zu beeinträchtigen. Haben Sie einmal einen Fuß in die ursprüngliche Schönheit dieser Natur gesetzt, ist dies Ihr Brückenpfeiler in diesen Teil der Welt. Die Vielfalt der Flora und Fauna hält für jeden Urlauber und jede Urlauberin ein Erlebnis, eine Sichtung oder einen Kontakt bereit, an den man immer wieder staunend zurückdenken wird.
In Südindien, im Bundesstaat Kerala in den Bergen der Westghats liegt das Naturreservat Periyar, das Sie besuchen sollten um wilde Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, auch der bengalische Tiger kann hier beobachtet werden. Vor allem aber versetzt der ursprüngliche Regenwald mit seinen von Orchideen und Aronstab geschmückten, bis zu 50 m hohen Bäumen nicht nur das Auge echter Pflanzenliebhaber in Verzückung, niemand kann sich diesen wunderschönen und farbstarken Bildern verwehren. Eine Unterbringung in einem der Resorts oder Hotels in Thekkady, der Ortschaft die inmitten all dieser Naturschönheit gewachsen ist, bietet allen nur wünschenswerten Komfort.
In Rajasthan im Nordwesten Indiens fordert der Ranthambore Nationalpark zu einer Tiger-Safari heraus, auf der sie aus einem zuverlässigen Geländefahrzeug heraus die Anmut dieser wilden Großkatzen bewundern. Die ansonsten eher scheuen bengalischen Tiger sind auf dem Gebiet dieses Parks wieder in recht großer Dichte angesiedelt und eine Sichtung tatsächlich wahrscheinlich. Da sie nur eine Gattung der hier beheimateten Raubtiere ausmachen, lässt sich außerdem immer wieder einmal ein Lippenbär, ein Honigdachs, einer der Goldschakale oder der kleinen Mungos, eine Streifenhyäne oder sogar ein indischer Leopard erspähen, auch Rohrkatzen gehören zu den Raubtieren, deren Beobachtung Ihnen vergönnt sein dürfte. Natürlich fehlen die Huftiere nicht: vom Wildschwein über Vierhorn -und Nilgauantilopen, Axis- und Sambarhirsche bis zu indischen Gazellen ist die Tierdichte und -vielfalt in diesem Park insgesamt sehr groß, abgerundet durch unzählige Reptilien, Vögel und Insekten.
Östlich hiervon, unweit des Taj Mahal, ist das Vogelreservat Bharatpur beheimatet. Fast 300 verschiedene Arten lassen sich hier bei ihren alltäglichen Verrichtungen beobachten, sie balzen, strecken ihre Flügel in der Sonne aus um sie trocknen zu lassen oder versorgen den Nachwuchs. Nicht nur Ornithologen werden begeistert sein ob der Vielfalt der Vogelstimmen die hier die Luft erfüllen.
Noch weiter westlich in Indien lädt der Kaziranga Nationalpark in Assam zur Beobachtung der ornithologischen Vielfalt. Auch lassen sich hier indische Panzernashörner, Bengaltiger, Wasserbüffel und viele weitere, teils nur hier existierende, exotische Tierarten beobachten. Als besonderes Highlight können Sie diese Touren nicht nur im Geländefahrzeug machen, sondern erhaben auf dem Rücken eines Elefanten durch die Wälder streifen, seine raue Kraft unter Ihren Händen spürend.
In Sikkim, der Region im Nordosten Indiens, erwartet Sie auf dem Gelände des Khangchendzonga Nationalparks ein erstaunlich vielfältiges Ökosystem. Die hier erhaltene Biodiversität, der vielfältige Vogelreichtum, das breite Vorkommen verschiedenster Säugetiere bis hin zum Schneeleoparden als auch die schier unvorstellbare Zahl verschiedener Reptilien, Amphibien und Insekten beeindrucken auf einer Trekkingtour und lassen sich ideal zu Fuß erleben. Inmitten dieser ursprünglichen Vielfalt innezuhalten, zu lauschen und zu sehen gehört wohl zu den intensivsten Erfahrungen, die ein Trekkingurlaub in Indien bereithält.
Neben diesen herausragenden Zielen für Indienreisende, die die Natur des Landes hautnah erleben wollen, hält insbesondere der Osten einige nahezu unbekannte und zum Teil sehr abgelegene Schatzkammern für Botaniker, Orchideenfreunde und Ornithologen bereit. Wir beraten Sie zu Hotspots in Sikkim und im wilden Arunachal Pradesh, die wahre Enthusiasten ergreifen werden denen das intensive Naturerlebnis wichtiger ist als die Bequemlichkeit.
Nepal
Direkt hinter der Grenze zu Nepal, in den Vorbergen des südlichen Himalaja, breitet sich als Teil eines mehr als 2000 km² großen Schutzgebiets der Chitwan Nationalpark aus. In der Vergangenheit haben hier feudale Großwildjäger ihrer Camps errichtet, heute ist der Park UNESCO-Weltkulturerbe und viele bedrohte Tierarten haben nicht nur überlebt, sondern ihre Population wieder um ein Vielfaches vergrößert. Hierzu gehören neben über 500 Vogelarten vor allem Großkatzen wie der bengalische Tiger oder der Leopard, auch riesige Panzernashörner und Elefanten wandern durch das Gelände. Die breite Vielfalt weiterer Säugetierarten, die große Zahl verschiedener Amphibien und Reptilien und nicht zuletzt die schier explodierende Vegetation sorgen in diesem Nationalpark für ein unbeschreibliches Naturerlebnis. Einige der alten Camps wurden nachhaltig modernisiert und bieten Besuchern luxuriösen Komfort und das Wissen, sanft in das wieder intakte Ökosystem integriert zu sein.
Bangladesch
Ein besonderes Erlebnis ist auch ein Ausflug in den Sunderban Nationalpark im Westen Indiens, der sich in Bangladesch und Westbengalen erstreckt. Die hier geschützten, einzigartigen Mangrovenwälder entdecken Sie auf einer Flusskreuzfahrt und neben der beeindruckenden Vegetation und der vielfältigen Vogelwelt bestaunen Sie mit ein bisschen Glück sogar einen Tiger, der zum Trinken an den Fluss gekommen ist.
Mongolei
Für Pferdeliebhaber ist die Mongolei eines der interessantesten Reiseziele Asiens. Nicht nur der Terelj Nationalpark, auch der Khentii Nationalpark lassen sich auf dem Rücken der Pferde erkunden. Lassen Sie den Blick schweifen über sanft hügelige Graslandschaften, die immer wieder durchzogen werden von plätschernden Bächen und kleinen Flüssen. Wer einmal das Przewalski-Pferd in freier Wildbahn beobachten durfte weiß um die überraschende Anmut dieses eigentlich eher gedrungenen, hellen Urpferdes mit dunklem Schweif und Fuß, seinen freien Blick und die erstaunliche Macht einer über die weite Landschaft galoppierenden Herde, wie sie im Chustai Nationalpark zu beobachten sind.
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